Es gibt immer wieder Überraschungen. Das geheime Leben der Bäume, von dem ich annahm, das es sich um einen Dokumentarfilm
handelt, ist die erste Sachbuchverfilmung, die ich gesehen habe. Der ehemalige Förster Peter Wohlleben hat seine
Waldführungen immer wieder in Buchform gebracht. Allerdings wurde erst sein 16. Buch, Das geheime Leben der Bäume, zu einem
weltweiten Bestseller. Das geheime Leben der Bäume, den ich gestern in deutscher, englischer, koreanischer und polnischer
Originalversion mit nur teilweise lesbaren Untertiteln gesehen habe, ist die filmische Umsetzung dieses Stoffes.
Wir sehen Peter Wohlleben bei verschiedenen Vorträgen und auch auf Reisen nach Schweden, Polen und Kanada. Vermittels Bildern
aus Wäldern wird die Hauptthese von Das geheime Leben der Bäume in verschiedener Weise erzählt: Auch wenn Bäume nur sehr
langsam wachsen, sind sie dennoch innerhalb einer Art soziale Wesen, die jüngeren Bäume helfen und sich auch über die Stärke
der Blüte absprechen. Darüber hinaus ist die jetzige Forstwirtschaft nicht nachhaltig. Eigentlich gibt es in Deutschland
Buchenurwälder, wenn man nicht die Fichte als Brotbaum der Holzwirtschaft installiert hätte. Doch Fichten lieben feuchte
Böden und mit dem Klimawandel und zunehmender Trockenheit funktioniert die Fichte nicht mehr. Somit sollte es darum gehen,
die Wälder wieder der Natur zu überlassen.
Das geheime Leben der Bäume ist ganz anschaulich erzählt, wofür es von mir 12 von gezahlten 9 Euro gibt.