Ich habe mir This must be the place im englischen und deutschen Original mit deutschen Untertiteln gesehen. Ich
habe mich nur gefragt, wie die deutsche Synchronisation mit dem Material klargekommen ist. Irisches Englisch wird
ja nicht immer mit einem Dialekt synchronisiert.
Cheyenne ist ein alternder Rockstar mit einer unglaublichen Matte, der eigentlich an nichts mehr richtig glaubt. Er
lebt seit Ewigkeiten in Irland, wo er die Zeit mit Börsenspekulation und seiner Frau Jane verbringt. Außerdem hat
er noch eine 16-jährige Bekannte aus der Emo-Szene, die er unbedingt mit einem Angestellten aus seinem Lieblingscafé
verkuppeln möchte. Die Band namens Pieces of Shit meint, Cheyenne könnte ihr neues Album produzieren. Das möchte
allerdings Cheyenne nicht. Eigentlich passiert so gar nichts. Das ist aber recht lustig anzusehen.
Dann kommt die Nachricht, dass Cheyennes Vater in Amerika im Sterben liegt. Für Cheyenne ist dies eine komische
Situation, wenn man bedenkt, dass er seinen Vater 30 Jahre nicht gesehen hat und er unter Flugangst leidet. Auf dem
schnellstmöglichen Weg, per Schiff, fährt er nach New York. Es kommt zu einer Konfrontation mit seiner
Vergangenheit. Cheyennes Vater war Jude, der in Auschwitz gefangen gehalten worden war. Er hat sein ganzes Leben
auf der Suche nach Alois Lange, seinem Peiniger, verbracht. Also macht sich Cheyenne mit einem Dodge Ram auf die
Suche nach Alois Lange.
This must bet he place ist eine interessante Mischung aus Komödie und Tragödie. Besonders der zweite Teil lässt
einen nachdenklich werden. Zum Glück geht die Sache gut aus und ich war von This must bet he place ziemlich
beeindruckt. Ich vergebe deshalb mal eine 0,7l-Flasche Jägermeister (etwa 12 Euro) für meine Kinokarte von 7,50
Euro.