Following

Christopher Nolan ist für den ersten Film auf meiner Homepage, Memento, verantwortlich. Gestern hatte ich die Möglichkeit, mir Christopher Nolans ersten Spielfilm aus dem Jahr 1998 anzusehen. Following, ein Schwarzweißfilm läuft im englischen Original mit zu 100% (!) lesbaren Untertiteln.

Wer hat schon nicht immer mal interessante Leute auf der Straße verfolgen wollen? Einfach mal so wissen, wo diese oder jene Person gerade hingeht? Zwei jungen Männern geht es genauso. Der eine nennt sich Bill und ist ein verhinderter Schriftsteller. Rein zufällig trifft er Cobb, der nichts anderes zu tun hat, als in irgendwelche Wohnungen einzusteigen und das Leben der Bewohner etwas durcheinander zu bringen. Im Gegensatz zu der Gang von Die fetten Jahre sind vorbei nehmen Bill und Cobb auch etwas aus den Wohnungen mit. Normalerweise suchen sie eine Tasche, in die sie ein paar persönliche Andenken hineinstopfen. Der andere junge Mann macht es genauso, nur ist er hinter einer schönen Frau hinterher.

Cobb führt auch an sich ein komisches Leben. Zum Teil wohnt er tagelang in der Wohnung von Leuten, die gerade im Urlaub sind. Auch finanziert er sein Leben mit den Kreditkarten fremder Leute wie zum Beispiel von D. Lloyd. Bei dem ist er eingebrochen und hat die Karte gefunden.

Zum Glück hat sich Christopher Nolan diese Story nicht patentieren lassen. Die fetten Jahre sind vorbei wäre an den Lizenzgebühren gescheitert. Wie auch später in Memento erzählt Christopher Nolan die Geschichte von Following nicht in chronologischer Reihenfolge. Somit ist man wieder gezwungen, alles zusammenzupuzzeln. Und wer wissen möchte, was dieser ominöse D. Lloyd macht, sei auf den Abspann verwiesen.

Kann ich meine Kinokarte von 5 Euro auch mit der Karte zahlen? Machen sie 6 Euro. Das stimmt so.

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