Was gibt man nicht manchmal, um eine Nacht mit einem Superstar zusammen zu sein? Priscilla, den ich gestern im deutsch
synchronisierten Englisch sowie französischem Original mit gut lesbaren Untertiteln für die Bildbeschreibungen gesehen habe,
schildert das Leben aus Sicht von Priscilla Beaulieu, die später einen gewissen Elvis Aaron Presley geheiratet hat.
Diese Beziehung war von Anfang etwas ungleich: Priscilla war sechzehn Jahre alt, als sie Elvis kennenlernte und brauchte für
alles eine Genehmigung der Eltern. Diese waren nicht so berauscht, nachdem sie erfahren hatten, mit wem sich ihre Tochter da
trifft. Da sich Elvis und Priscilla während Elvis' Militärdienst in Deutschland zuerst begegnet sind, gab es auch eine
längere Zeit der Trennung, nachdem Elvis in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt war. Doch eines Tages, nach einem Anruf aus
den Staaten, wird ein First Class Flugticket nach Hessen geschickt, mit dem Priscilla nach Graceland fliegen darf. Plötzlich
öffnen sich ihr ungeahnte Türen und Elvis möchte nur noch sicherstellen, dass sie alles hat, was eine Frau so braucht.
Anhand der Erzählweise in Priscilla wird deutlich, dass die Beziehung zu einem Superstar, dessen Attraktivität beim
weiblichen Publikum auch daher rührt, dass er ungebunden ist, seine eigenen Gesetze hat. Das ganze Leben hat sich der
Karriere unterzuordnen und es wird noch etwas komplizierter, wenn der Star von verschiedensten Tabletten abhängig ist.
Priscilla wartet sozusagen auf den Moment, an dem sie glücklich werden kann. Für die eindrückliche Schilderung dieses
Zustandes gibt es von mir 13 von gezahlten 12 Euro.