Russian Ark

300 Jahre St. Petersburg in Russland! Dieses einmalige Ereignis verlangt nach einem Film, der dieses Jubiläum entsprechend würdigt. Irgendwann im Jahre 2001 wurde in der Ermitage, dem ehemaligen Winterpalast der russischen Zaren, ein interesantes Filmprojekt verwirklicht. Mit einer Steadycam und mehreren Festplatten wurde ein Film von 93min ohne einen einzigen Stop gedreht.

Russian Ark lebt von dem wunderbaren Hintergrund der verschiedenen Säle der Ermitage. Der Kameramann findet sich plötzlich in der Ermitage wieder und versucht, zum Ausgang zu kommen. Dabei trifft er auf einen Fremden, der ihn durch die verschiedenen Säle begleitet. Sie treffen auf ihrem Weg durch die Räume und die Zeit, 4 Zaren, 5 Orchester und 3000 Statisten. Es ist eine unglaubliche Museumsführung.

Was bei Russian Ark tierisch nervt, ist das Gequake aus dem Off, das die Gedanken des "Kameramanns" widergibt. Ausserdem gibt sich der Fremde, äußerlich erinnert er an Miles aus Knight Rider mit Locken, ähnlich wie Louis de Funes. Irgendwann kann man sein gespielt wirkendes Interesse mit den vielen Ahs einfach nicht mehr ertragen.

Russian Ark verdient 7 von gezahlten 6,50 Euro in der Version mit Ohrstöpseln, ohne nur 5 Euro.

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