Up in the Air

Ryan Bingham, Sternzeichen Waage, ist ein Mann, der sich nicht festlegen lässt. Er arbeitet in einer Agentur, die Leute stellvertretend für deren Chefs entlässt. Aufträge gibt es in den gesamten Vereinigten Staaten. Aber man ist nicht ganz ausgelastet. So kommt es, dass Ryan Bingham letztes Jahr sich leider 45 total langweilige Tage in seiner Miniwohnung in Omaha aufhalten musste. Damit es nicht allzu viele Tage in Omaha werden, hält er auch noch Vorträge über den Rucksack in deinem Leben. So verbringt Ryan Bingham sein Leben in American Airlines-Flügen, Hilton-Hotels und Hertz-Mietwagen. Kein Wunder, dass er überall schon eine Platinum-Mitgliedskarte hat.

Ryan Binghams bislang so geordnetes Leben wird durch zwei Einflüsse ordentlich durcheinander gebracht. Wie üblich bei alleinstehenden Männern, kann es sich bei diesen Einflüssen nur um Frauen handeln. Der Einfluss von Alex, die er in einer Hotelbar trifft, auf sein Leben erscheint erstmal nicht so groß wie der von Natalie Keener. Natalie Keener, Sternzeichen Skorpion, ist einer dieser karrieristischen Kolleginnen, die erstmal alles in der Firma in Frage stellen. In Zeiten horrender Reisekosten und neuer Medien kann man ihrer Ansicht nach die bislang in situ vorgenommenen Entlassungen auch über Videokonferenzen durchführen.

Das hätte jedoch für Ryan Bingham erstaunliche Einschnitte in seine Lebensführung zur Folge. Also soll er Natalie erstmal in situ auf die Härten des Jobs vorbereiten. Das fängt mit einer Entrümpelung ihres Gepäcks an. Auf dem Plan stehen in der folgenden Woche mehrere Entlassungsrunden im Mittleren Westen der USA. Diese gehen Natalie ganz schön an die Substanz. Also stellt sich die Frage, wie sie die weiteren Wochen überstehen kann. Für Ryan bleibt eher die Frage offen, wie er trotz Anhängsel Alex treffen kann.

Up in the Air als Komödie zu bezeichnen wäre vermessen. Dazu ist Up in the Air trotz der witzigen Elemente viel zu tiefgründig und lässt einen nicht sofort los. Für Up in the Air gibt es von mir 1.500 Meilen (das entspricht etwa 15 Euro) für gezahlte 7,50 Euro.

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