Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit

Ich habe etwas länger gegrübelt, ob ich zu Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit eine Kritik schreiben soll. Die Kunst über 90 Minuten mit Hilfe von Plastilin eine Geschichte zu erzählen, ist schon bewundernswert, allerdings ist Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit wie die Engländer sagen würden nur a good laugh.

In Wallace und Gromits Heimatstädtchen Tottington bereitet sich alles auf das jährliche Großereignis vor: Die Wahl zum größten Gemüse des Ortes, die auf dem Landsitz von Lady Tottington stattfindet und mit der Goldenen Karotte belohnt wird. Die Firma Anti-Pesto geführt von Wallace hat es sich zwar nicht zur Aufgabe gemacht, alle Pizzerien Tottingtons auslöschen, sondern kämpft gegen das gemeine Kaninchen, das die geliebten Großgewächse der Bewohner Tottingtons vernichten könnte. Im Gegensatz zu Victor, dem Verehrer Lady Tottingtons, setzen sie aber nicht auf die Kraft von Kugeln, sondern nur von Fallen. Umbringen können Sie die Karnickel nämlich nicht. Das Ansehen von Wallace und Gromit gerät allerdings plötzlich in Gefahr, als ein Riesenkaninchen die Gegend unsicher macht.

Wie sich nach einer Melange aus allen Motiven englischer Horrorliteratur herausstellt, ist der deutsche Name Wallace und Gromit: Die Jagd auf das Riesenkaninchen völlig unzutreffend. Außerdem bin ich recht froh, dass ich mir die Originalversion angeschaut habe. Auch dürften einige von den Witzen recht schlecht im Deutschen funktionieren.

Für Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit gönne ich mir 1kg English mild Cheddar zu £4.85 (7,11 Euro) für meine Kinokarte von 8,50 Euro. Aber Vorsicht: It might contain traces of nuts.

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