Arrietty - Die wunderbare Welt der Borger ist der neueste Film aus dem japanischen Studio Ghibli. Wie schon bei
Chihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde Schloss
zeichnet sich Arrietty - Die wunderbare Welt der Borger durch eine liebevolle Gestaltung der Hintergründe aus. Genauso
fokussieren sich die Kamerafahrten immer wieder auf kleine, aber feine Details. Allein die Farbenpracht spricht
Bände…
Bevor noch mehr über die optischen Effekte schwärme, wende ich mich doch noch der Handlung zu: Eine kleine Familie
von Borgern - dies sind kleine Menschen, die sich ihr Überleben durch das Borgen von unnötigen Gegenständen der
richtigen Menschen sichern - lebt in einem etwas abgeschiedenen japanischen Haus. Die 14-jährige Tochter namens
Arrietty steht vor ihren ersten großen Herausforderungen, die sie auf die Erwachsenenzeit vorbereiten sollen. So
unternimmt sie zusammen mit ihrem Vater den ersten Borggang.
Ins dieses Haus zieht der Junge Sho ein, der bald operiert werden soll. Er soll sich im Hause seiner Großmutter vor
der Operation noch etwas ausruhen. Das schon etwas ältere Hausmädchen namens Haru misstraut allem und jedem. So ist
es auch davon überzeugt, dass in dem Haus kleine Menschen leben, die unbedingt vernichtet werden müssen.
Wie alle besseren Filme aus dem Studio Ghibli enthält auch Arrietty - Die wundersame Welt der Borger jede Menge
Spannungselemente, so dass man sich fragt, wie es denn weitergeht. Der unglaubliche Erfindungsreichtum in den
dargebotenen Lösungen lässt Arrietty - Die wundersame Welt der Borger zu einem unterhaltsamen Film werden. Dafür
gibt es von mir 15 von gezahlten 7,50 Euro.