Broadway Therapy

Vielleicht ist der Name Patterson der Name für die diesjährigen Sommerkomödien. Was in Man up noch Jessica bzw. Nancy Patterson war, ist in Broadway Therapy Isabella Patterson bzw. Izzy Finkelstein oder auch Glow oder Glowstick. Na ja, man könnte sagen, es ist kompliziert, ist es dann aber auch wieder nicht.

Arnold Albertson ist Regisseur und somit wie Schauspieler Seth Gilbert nicht nur in der Filmbranche, sondern auch am Broadway unterwegs. Verheiratet ist Albertson mit Delta Simmons, auch einer Schauspielerin. Alle drei arbeiten zusammen an einem Stück, das ihr Autorenkollege Josh geschrieben hat. Dessen Freundin ist Psychologin mit einem Hang, etwas zu viel über ihre Patienten zu erzählen. Und irgendwie kennen alle nur ein vernünftiges italienisches Restaurant in New York und sind beim selben Psychiater in Behandlung. Überhaupt ist New York wie ein kleines Dorf. Broadway Therapy wird von einer Rahmenhandlung eingespannt, in der Isabella Patterson erzählt, wie sie vier Jahre früher berühmt geworden ist. Irgendwie haben alle die oben erwähnten Personen und noch ein paar mehr ihren Anteil daran. Wenn man es genau nimmt, spielen sogar ein paar Eichhörnchen im Central Park eine Rolle, wobei diese äußerst repetitiv ist.

Das ganze fängt damit an, dass Arnold Albertson als Derrick Thomas die Dienste von Glow in Anspruch nimmt und sich als ihr Mentor für Glows Schauspielkarriere ausgibt. Als Isabella dann für das Broadwaystück von Josh vorspricht, ergibt sich eine klassische Screwball-Komödie, die ähnlich wie Birdman Or (The Unexpected Virtue of Ignorance) die Enge eines Theaters für Verwirrungen nutzt. Dabei fällt der Humor doch etwas jüdisch aus, denn man findet jüdische Mitbewohner in ganz Brooklyn. Von mir gibt es 9 von gezahlten 8 Euro.

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