Meines Erachtens war es mal wieder Zeit für einen dänischen Film, also habe ich mir gestern Men & Chicken angesehen. Der
Regisseur von Men & Chicken hat auch schon Adams Äpfel und
Flickering Lights gedreht, so dass nicht nur eine durchgedrehte Story ansteht, sondern
auch die Darsteller einem irgendwie bekannt vorkommen.
Elias und Gabriel erfahren am Totenbett ihres Vaters, dass dieser gar nicht ihr richtiger Vater ist. Eine Videokassette
benennt einen Forscher auf einer kleinen dänischen Insel als ihren Vater. Dieser soll dort in einem Sanatorium wohnen.
Gesagt, getan, machen sich Gabriel und Elias zu dieser Insel auf. Dort gelangen sie auch zu dem Sanatorium, wo auch noch
Gregor, Franz und Josef wohnen. Diese empfangen sie aber eher unfreundlich, so dass Elias und Gabriel recht bald
Bekanntschaft mit dem Bürgermeister und Arzt der Gemeinde Flemming machen. Da dieser den Gemeindestatus erhalten will,
versuchen es Gabriel und Elias erneut, worauf sie zumindest im Sanatorium aufgenommen werden.
Men & Chicken bezieht seine Spannung aus der langsamen Aufdeckung der Geschichte, auf der die Beziehung von Elias und Gabriel
sowie der anderen Brüder Franz, Gregor und Josef. Um es vollkommen zu verstehen, müsste man Men & Chicken zweimal anschauen.
Ich persönlich habe mich köstlich über die Bewertung des Physiknobelpreisträgerjahrgangs von 1921 und die nicht-interpretierte
Version von Genesis 22, der Opferung Isaaks. Dennoch bleibt Men & Chicken harte Kost. Von mir gibt es 9 von gezahlten 9 Euro.
Und nehmen Sie sich vor ausgestopften Tieren in acht!