Nichts passiert kommt aus der Schweiz und stammt vom selben Team wie
Die Standesbeamtin. Auch wenn "nichts passiert", lässt das auf eine doch etwas
eigenwillige Art von Humor und Erzählfaden schließen. Für Süddeutsche ist die Originalversion in Deutsch, Schwyzerdütsch und
Rätoromanisch ohne Untertitel recht gut verständlich.
Thomas fährt mit seiner Frau Martina, seiner Tochter Jenny und der Tochter seines Chefs, Sarah, in den Skiurlaub. Thomas
konnte einfach nicht Nein sagen, als Chef ihn gebeten hatte, Sarah mitzunehmen. Also fährt diese Kombi aus zwei Erwachsenen
und zwei 15-jährigen Mädchen nach Graubünden in ein kleines Chalet. Unglücklicherweise funktioniert die Heizung nicht gleich
und so muss der Sohn der Vermieters, Sevi, kurz in das Chalet mitkommen, um die Heizung zu starten. Die beiden Mädels wollen
gleich am ersten Tag noch Party machen, was Thomas ihnen nicht versagen kann. Es ist etwas zu viel Alkohol im Spiel und so
passiert etwas, dass nicht passieren sollte, also einfach nichts. Thomas bekommt davon erst etwas mit, als er nach
Mitternacht versucht, die beiden einzusammeln.
Auch danach bleibt der Urlaub weitgehend problemfrei, zumindest aus Sicht von Thomas, der allerdings einige Konzessionen
machen muss, damit alle anderen auch glücklich sind. Die konsequente Konfliktscheu von Thomas führt zu Teil zu komischen
Situationen, wobei einem als Zuschauer dann doch mal das Lachen im Halse stecken bleibt, weil es da nichts zum Lachen gibt.
Das Nichts, was da passiert ist, führt auch immer zu weiterem Nichts, das auch nicht passiert ist. So steigert sich die
Wirrung von Nichts zu Nichts. Dafür gibt es von mir 10 von gezahlten 8 Euro.