Ziemlich beste Freunde

Ich muss zugeben, dass mir einige Kollegen nahegelegt haben, Ziemlich beste Freunde anzuschauen. Ich hatte gewisse Vorbehalte, da Ziemlich beste Freunde ein französischer Film ist. Französische Film sind bekannterweise nicht unbedingt meine Lieblinge.

Ziemlich beste Freunde handelt von Philippe, einem wahrlich reichen Bewohner von Paris. Philippe ist nach einem Unfall beim Paragliding querschnittsgelähmt und bedarf 24-stündiger Pflege. Alle bisherigen Pfleger sind nach kurzer Zeit an ihm verzweifelt. Unter den Bewerbern findet sich auch Driss, gebürtig im Senegal, der sich nur meldet, damit er die Arbeitslosenhilfe nicht verliert. Trotz seiner etwas forschen Art und einem Vorstrafenregister bekommt Driss jedoch die Anstellung als Pfleger. Daraufhin darf er sich um Philippe kümmern. Kost und Logis sind eingeschlossen, was für Driss einen sozialen Aufstieg bedeutet.

Ziemlich beste Freunde ist ein solide gemachter Film, der sich aus den Gegensätzen zwischen Driss und Philippe nährt. Wobei Driss' Geheimnis wohl darin liegt, Philippe als Menschen und nicht als Behinderten zu sehen. Daraus entspinnen sich ein paar lustige Dialoge. Der Titel des lustigsten französischen Films bleibt aber weiterhin bei Nichts zu verzollen.

Für Ziemlich beste Freunde gibt es 7 von gezahlten 7 Euro.

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